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Pädiatrische ALL Für Erkrankte bleibt nach der UKALL-2011-Studie alles beim Alten

ASH 2022 Autor: Friederike Klein

HDMTX kann das Risiko für ZNS-Rezidive bei pädiatrischen Patient:innen mit ALL nicht verringern. HDMTX kann das Risiko für ZNS-Rezidive bei pädiatrischen Patient:innen mit ALL nicht verringern. © freshidea – stock.adobe.com

In der UKALL-2011-Studie wurden mehrere Fragestellungen zur Optimierung der Therapie von pädiatrischen Patient:innen mit B- oder T-Vorläuferzell-ALL oder lymphoblastischer Leukämie untersucht. Am Ende ist vor allem eines klar: Hochdosis-Methotrexat in der Interims-Erhaltungstherapie reduziert ZNS-Rezidive nicht.

Schon 2017 war das Ergebnis der ersten Randomisierung der UKALL-2011-Studie anlässlich der ASH-Jahrestagung vorgestellt worden. Ein verkürztes Steroid-Regime mit 10 mg/m² über 14 Tage verringerte im Vergleich zum Standard – 6 mg/m² über 28 Tage – nicht wie erhofft die steroid­abhängige Morbidität und Mortalität. Befürchtet wurde sogar ein ungünstiger Effekt auf das ereignisfreie Überleben (EFS). Damit stellten die Forschenden diesen Versuch der Toxizitätsreduktion ein; in der Folge erhielten Patient:innen nach Studien­einschluss nur noch das Standard-Steroidregime. Nach 76 Monaten Beobachtungsdauer blieb es laut Amy A. Kirkwood, University College London, dabei, dass die kürzere Steroidgabe…

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