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Nicht-Cholera-Vibrionen Gefahr aus Nord- und Ostsee

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Symptome einer Infektion mit Nicht-Cholera-Vibrionen sind unter anderem Brechdurchfall, Wundinfektionen und Ohrentzündungen. Symptome einer Infektion mit Nicht-Cholera-Vibrionen sind unter anderem Brechdurchfall, Wundinfektionen und Ohrentzündungen. © iStock/BlackJack3D

In den Sommermonaten kommt es an Deutschlands Küsten vermehrt zu Infektionen mit verschiedenen Bakterien der Gattung Vibrio. Zwar lösen die meisten Arten keine Cholera aus, doch harmlos sind auch sie nicht.

Der Kontakt mit Nicht-Cholera-Vibrionen kann zu Wundinfektionen, Ohrentzündungen, Gastroenteritiden und bei Prädisponierten auch zu Septikämien führen, schreiben Dr. Thomas Brehm von der I. Medizinischen Klinik, Sektion Infektiologie, am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf und seine Kollegen. Derzeit sind die Fallzahlen in Deutschland noch gering, könnten im Zuge des Klimawandels künftig aber steigen. Denn die gramnegativen Stäbchenbakterien benötigen mäßig salziges Meereswasser mit einer Temperatur über 20 °C. Dies macht aktuell die Ostsee mit einem Salzgehalt von nur 0,8 % zum bevorzugten Habitat. 

Gelegentlich sind Nicht-Cholera-Vibrionen zwar auch an der Nordsee anzutreffen – allerdings nur…

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