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Gießkannenprinzip bei Erwachsenen mit IGF-1-Mangel sinnlos

Autor: Friederike Klein

Erhoffter Einfluss der Substitution auf die Mortalität bleibt wohl aus. Erhoffter Einfluss der Substitution auf die Mortalität bleibt wohl aus. © fotolia/molekuul.be

Ein Mangel an IGF-1 kann bei Erwachsenen u.a. die Körperzusammensetzung und das Lipidprofil verändern sowie zu einer geringeren Knochendichte führen. Ein Lebenselixir ist die Substitution des insulinähnlichen Wachstumshormons aber nicht.

Ein niedriger IGF-1-Spiegel wirkt sich bei Erwachsenen unterschiedlich aus. Ob er auch die Lebenserwartung vermindert, bleibt aufgrund der aktuellen Studienlage ungeklärt, betonte Dr. Michael Faust, Universitäts-Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Präventivmedizin, Köln. Die immer wieder einmal beschriebene erhöhte Mortalität von Patienten mit Hypophyseninsuffizienz, sowohl insgesamt als auch spezifisch für kardio­vaskuläre und zerebrovaskuläre Todesursachen, relativierte er: Diese Patienten wurden alle operiert, teilweise bestrahlt und mit Hormontherapie behandelt.

Eine aktuelle, retrospektive Studie schwedischer Forscher hatte für hormon­inaktive Tumoren zwar ein besseres…

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