Hand aufs Herz statt Mund-zu-Mund
Wer einen Menschen zusammenbrechen sieht, sollte sofort helfen. Viele Laien schrecken jedoch vor der intimen Mund-zu-Mund-Beatmung zurück, sei es aus Schüchternheit, Angst vor Ansteckung oder Ekel. Die Beatmung ist allerdings auch oft nicht das Mittel der Wahl, fand eine Studie heraus, deren Ergebnisse nun im angesehenen Magazin The Lancet publiziert wurden (2007; 369: 920-926). Eine Herzmassage alleine bewahrt mehr als doppelt so viele Herzstillstand-Patienten vor späteren Gehirnschäden.
Das japanische Wissenschaftlerteam um Ken Nagao vom Surugadai Nihon University Hospital wertete die Erste-Hilfe-Maßnahmen von gut 4000 dokumentierten Fällen aus. Nur jeder vierten Person, die…
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