Hausarzt wehrt sich gegen Rauswurf aus dem AOK-Vertrag

Autor: KS

Von wegen freiwillig! Wenn ein Hausarzt an einer hausarztbasierten Integrierten Versorgung und damit an den Disease-Management-Programmen (DMP) einer Kasse teilnimmt, kann es durchaus sein, dass er Druck von oben bekommt, falls er nicht genügend Patienten ins DMP holt – schließlich schielt die Kasse auf das Geld aus dem Risikostrukturausgleich (RSA).

Allgemeinarzt Dr. Stephan Gemen<forced-line-break />aus dem oberbayerischen Burghausen hat einen Mahnbrief von der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft (HÄVG) aus Köln bekommen: Die AOK Bayern bemängele, dass er noch keine oder nur eine Versicherteneinschreibung für das DMP Asthma/COPD vorgenommen habe. Das sei keine vollständige Erfüllung der Teilnahmebedingungen zum Hausarztvertrag. Die AOK bzw. HÄVG droht dem Arzt deshalb mit Rausschmiss: Bei weiterer Nichtteilnahme am DMP ende seine Teilnahme am hausarztbasierten integrierten Versorgungsvertrag zum 30.9.2008. „Damit verbleiben wir mit freundlichen Grüßen Ihr HÄVG-Team.“

Kollege kündigt seine <forced-line-break />Gegenmaßnahmen an

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