Herzschwäche ist schlecht für die Psyche

Depressivität erhöht das Sterblichkeitsrisiko von Herz-Patienten mit einem implantierten Defibrillator (ICD). Das zeigten jetzt Wissenschaftler vom Deutschen Herzzentrum München erstmals in der LICAD-Studie, die auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) präsentiert wurde.

 

Insgesamt hatte das Forscherteam die Daten von 236 Patientinnen und Patienten, denen ein ICD implantiert worden war, über mehr als sechs Jahre ausgewertet. 21 Prozent von ihnen litten an Depressionssymptomen. Bei ihnen war das absolute Mortalitätsrisiko deutlich höher als bei den nicht depressiven Defi-Patienten, so die Wissenschafter: „Gegenüber 45,1 Todesfällen pro 1.000 Patientenjahren in der depressionsfreien Patientengruppe verdoppelte sich das Risiko in der Depressionsgruppe nahezu, mit 80,3 Todesfällen pro 1.000 Patientenjahren.“ Auch wenn die genauen Ursachen dafür noch nicht erforscht sind, sei es nötig, der seelischen Gesundheit von ICD-Patienten mehr Aufmerksamkeit zu widmen,…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.