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Postexpositionsprophylaxe HIV-Exponierte mit Notrezept ausstatten

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Für die sogenannte ­postexposure prophylaxis-in-pocket (PIP) kommen verschiedene Verordnungen in Frage. Für die sogenannte ­postexposure prophylaxis-in-pocket (PIP) kommen verschiedene Verordnungen in Frage. © klepach – stock.adobe.com

Nach einer HIV-Exposition lässt sich das Risiko für eine Infektion mit dem Virus deutlich senken – voraus­gesetzt, der Betroffene kommt schnell an die antiretro­­viralen Medikamente. Optimal ist es, wenn er jederzeit und ohne weiteren Arztbesuch auf ein entsprechendes Rezept zurückgreifen kann. 

Über die Möglichkeiten der Prä- und Postexpositionsprophylaxe wissen die meisten Menschen mit einem erhöhten HIV-Infektionsrisiko heutzutage recht gut Bescheid. Doch es bleiben kritische Lücken in der Versorgung, schreiben­ Dr. Maxime­ Billick­ von der Universität Toronto und Kollegen. Viele Betroffene fühlen sich nach wie vor stigmatisiert und scheuen den Gang zum Arzt. Die Wartezeiten in den spezialisierten Praxen und Kliniken sind noch immer lang, in den Notfallambulanzen gibt es Wissenslücken beim Umgang mit HIV-Patienten. Hinzu kommen die hohe Tablettenlast bei Therapie und Prophylaxe, die Nebenwirkungen der antiretroviralen Medikamente und die Behandlungskosten. 

Postexpositionsprophy…

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