Weniger Stigma, mehr Adhärenz? HIV: Monatliche Injektion bietet eine Alternative zu den täglichen Pillen

Autor: Dr. Susanne Meinrenken

Die antiretrovirale Therapie hat HIV-Infizierten die Angst vor einer unkontrollierbaren tödlichen Erkrankung genommen. Die antiretrovirale Therapie hat HIV-Infizierten die Angst vor einer unkontrollierbaren tödlichen Erkrankung genommen. © Krakenimages.com - stock.adobe.com

Die antiretrovirale Therapie hat HIV-Infizierten die Angst vor einer unkontrollierbaren tödlichen Erkrankung genommen. Effektiv ist sie aber nur, wenn Betroffene sich an die Vorgaben halten. Vorteile bieten Wirkstoffe, die nur zweimonatlich oder halbjährlich injiziert werden.

Seit 1987 das HIV-Monotherapeutikum Zidovudin auf den Markt kam, wurden von der FDA etwa alle zwei Jahre neue Therapeutika gegen das HI-Virus zugelassen, schreiben Krzysztof Łupina, Jan Kochanowski Universität, und sein Autorenteam. Mit der 1996 eingeführten antiretroviralen Therapie, die mehrere Substanzen kombiniert, lässt sich die Replikation des HI-Virus inzwischen deutlich hemmen und das Fortschreiten der Krankheit verzögern.

Die einzelnen Wirkstoffe greifen auf verschiedenen Ebenen der Virusreplikation an, Kombinationspräparate erleichtern die Einnahme und Wirkstoffe wie Fostemsavir bieten langjährig Erkrankten mit fehlendem Ansprechen auf die Standardmedikation noch gute Effekte im…

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