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Hochrisiko-MIBC Evidenz reicht (noch) nicht aus

EAU 2022 Autor: Mascha Pömmerl

Für die PD-L1-positiven Patient:innen zeigte die Studie eine überzeugende Hazard Ratio von 0,55 und damit einen ESMO Evidence Score Grad A. Für die PD-L1-positiven Patient:innen zeigte die Studie eine überzeugende Hazard Ratio von 0,55 und damit einen ESMO Evidence Score Grad A. © iStock/ magicmine

Laut den Ergebnissen der Checkmate 274-Studie profitieren Patient:innen mit muskelinvasiven Hochrisiko-Urothelkarzinomen von adjuvantem Nivolumab. Es stellt sich aber die Frage, ob dies tatsächlich für alle Betroffenen gilt – und ob überhaupt genügend Daten vorliegen, um eine adjuvante Immuntherapie zu empfehlen.

Dr. Michiel Van der Heijden, Netherlands Cancer Institute, Amsterdam, machte zu Beginn seines Vortrags auf ein Problem aufmerksam: In vielen Studien zum muskelinvasiven Urothelkarzinom (MIBC) würde das krankheitsfreie Überleben (DFS) und nicht das Gesamtüberleben als primärer Endpunkt dienen – daher fehlen auch bisher OS-Daten zur adjuvanten Immuntherapie in dieser Indikation. In diesem Zusammenhang präsentierte der Referent die Ergebnisse der CheckMate-274-Studie. Darin führte die adjuvante Behandlung mit Nivolumab nach Resektion eines Hochrisiko-MIBC gegenüber
Placebo zu einem verlängerten DFS sowohl bei Erkrankten mit PD-L1-Expression ≥ 1 % als auch in der…

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