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Immuntherapie verzögert Ausbruch von Typ-1-Diabetes

Autor: Dr. Anne Benckendorff

Jeder T-Lymphozyt trägt auf seiner Oberfläche CD3-Rezeptoren. Blockiert man diese, wird die Zelle lahmgelegt. Jeder T-Lymphozyt trägt auf seiner Oberfläche CD3-Rezeptoren. Blockiert man diese, wird die Zelle lahmgelegt. © iStock/Marcin Klapczynski

In den letzten Jahren sind einige Ansätze zur Prävention des Diabetes Typ 1 gescheitert. Mit dem Anti-CD3-Antikörper Teplizumab gelang es jetzt erstmals, bei Personen mit erhöhtem Risiko den Ausbruch der Erkrankung zu verlangsamen.

Im Schnitt kostet es Männer bis zu 18 und Frauen etwa 14 Lebensjahre, wenn sie als Kind die Diagnose Diabetes Typ 1 erhalten. Zur erhöhten Mortalität tragen maßgeblich frühe kardiovaskuläre Erkrankungen bei, schreiben der Diabetologe Professor Dr. Colin­ M. Dayan­ von der Cardiff University School of Medicine und seine Kollegen. Beachtet man zusätzlich Probleme wie Hypoglykämien und schwankende Blutzuckerwerte, mit denen sich die Patienten Tag für Tag auseinandersetzen müssen, wird das Bestreben um eine effektive Prävention der Stoffwechselstörung deutlich. Die meisten klinischen Studien zum Thema konnten bisher allerdings nicht überzeugen.

Diagnose um zwei Jahre nach hinten verschoben

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