Anzeige

Inselzelltransplantation birgt Komplikationen und mangelhaften Therapieerfolg

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Bei dieser Art der Therapie des Typ-2-Diabetes werden die Langerhansschen Inseln transplantiert. Bei dieser Art der Therapie des Typ-2-Diabetes werden die Langerhansschen Inseln transplantiert. © iStock/selvanegra

Die Inselzelltransplantation wird wohl mittelfristig durch Hybrid-Insulinpumpen verdrängt werden. Der Grund: Komplikationen und mangelnder Therapieerfolg bei den Inselzellempfängern.

Erstmals wurde die Inselzelltransplantation in einer randomisierten Studie überprüft – wenn auch ohne Verblindung. Eingeschlossen wurden 50 Typ-1-Diabetiker im Alter zwischen 18 und 65 Jahren mit häufigen schweren Hypoglykämien oder mit schlechter glykämischer Kontrolle nach Nierentransplantation.

Die Patienten erhielten entweder eine sofortige Inselzelltransplantation oder als Kontrollgruppe zunächst eine intensive Insulinbehandlung und später die Transplantation, wie Professor Dr. Manfred Dreyer, Diabetesschwerpunktpraxis Ham­burg Eppendorf, berichtete.

Nach sechs Monaten zeigten nur 16 der 25 primär mit Inselzellen Behandelten eine signifikante endogene Insulinproduktion, was einem…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.