Anzeige

Rektumkarzinom Intensiviertes Schema Watch and Wait möglich

Autor: Friederike Klein

Nach der klinischen Befundung empfahl man nach Induktionschemotherapie in 71 % der Fälle eine Watch-and-Wait-Strategie. Nach der klinischen Befundung empfahl man nach Induktionschemotherapie in 71 % der Fälle eine Watch-and-Wait-Strategie. © iStock/Ozgu Arslan

Größere rektale Karzinome können mit Bestrahlung und Chemotherapie vor einer OP oft verkleinert, manchmal auch zum Verschwinden gebracht werden. Das wirft die Frage auf, ob noch operiert werden muss, was schon weg zu sein scheint.

Unter einer totalen neoadjuvanten Therapie (TNT) beim lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom versteht man die Erweiterung der präoperativen Radiochemo- oder Radiotherapie um eine zusätzliche präoperative Chemotherapie. Eine der wegbereitenden Studien dafür ist die RAPIDO-Studie.1 An ihr nahmen Patienten mit großen Rektumkarzinomen und hohem Rezidivrisiko teil, definiert durch Lymphknotenbefall, vergrößerte laterale Lymphknoten oder eine extramurale venöse Invasion.

Im Standard-Studienarm erhielten sie erst eine Strahlenchemotherapie. Nach acht Wochen erfolgte die totale mesorektale Exzision (TME) mit anschließender adjuvanter Chemotherapie. Im TNT-Arm wurden die Patienten zunächst mit 5x5…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.