Anzeige

Klimmzüge mit Sternumbruch: Rentner turnte unbeirrt weiter

Kasuistik Autor: Dr. Edith Leisten

Die Röntgenaufnahmen beim fitten Rentner waren alles andere als überflüssig: Sie zeigen die stark dislozierte Sternumfraktur plus eine Infraktion weiter proximal. (rechts: Dr. Edith Leisten, Fachärztin für Chirurgie, MVZ St. Marien GmbH Köln) Die Röntgenaufnahmen beim fitten Rentner waren alles andere als überflüssig: Sie zeigen die stark dislozierte Sternumfraktur plus eine Infraktion weiter proximal. (rechts: Dr. Edith Leisten, Fachärztin für Chirurgie, MVZ St. Marien GmbH Köln) © fotolia/RAM; privat

Ein fitter Rentner erscheint in unserem MVZ und bittet eine Woche nach einem Fahrradsturz um eine Untersuchung. Beschwerden verspüre er eigentlich nicht, vielleicht ein bisschen vorne am Brustkorb. Er wolle aber auf Nummer sicher gehen, dass nichts Schlimmes passiert sei ...

Der durchtrainierte ältere Herr wies keinerlei äußere Verletzungszeichen auf, insbesondere nicht am Thorax, mit dem er bei seinem Fahrradsturz auf den Lenker aufgeprallt war. Er wurde von oben bis unten körperlich durchuntersucht und es fand sich lediglich ein Druckschmerz über dem Sternum ohne Krepitation, Instabilität oder tastbare Stufenbildung. Eine Prellung – wie der Mann selbst diagnostizierte.

Nun stellte sich die Frage nach einer Röntgenuntersuchung. Der Patient sah darin zunächst keine Notwendigkeit, da er trotz des Sturzes seinem täglichen Work-out uneingeschränkt nachgehen konnte: morgens 30 Minuten Gymnastik, dann 25 Liegestützen plus Klimmzüge und dreimal die Woche strammes…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.