Kollegen sollen Praxen schließen

Autor: khb

So viel Einheit war selten: Mit Standing Ovations hat die Vertreterversammlung in Berlin den Kurs des KBV-Chefs Dr. Manfred Richter-Reichhelm gefeiert. Erste Schritte Anfang nächsten Jahres: Dienst nach Vorschrift in den Praxen und eine Patienten-Befragung für den Erhalt der ambulanten fachärztlichen Versorgung.

Trotz Drohungen der Gesundheitsministerin wich Dr. Manfred Richter-Reichhelm vor dem "Parlament der Vertragsärzte" keinen Jota von dem ab, was er zwei Tage zuvor in einer Pressekonferenz verkündet hatte: Aufruf zum Dienst nach Vorschrift und zur "Budgetpause" mit rotierenden Praxisschließungen, Verschiebung von Leistungen und restriktiven Arznei-Verordnungen - soweit dies medizinisch unbedenklich ist. Nicht und unterbezahlte Leistungen sollen Vertragsärzte nicht mehr erbringen. Das sei auch ein Beitrag zum Abbau der von der Politik beklagten "Überversorgung". Dabei werde aber die Behandlung von Notfällen uneingeschränkt sichergestellt bleiben. Was Krankenhäuser seit mehreren Jahren…

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