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Lavage bei Kalkschulter Langfristige Besserung beruht wohl auf physiologischen Heilungsvorgängen

Autor: Michael Brendler

Bemerkenswert sei, dass es ohne jeden Einfluss auf die Symptome blieb, wenn von den Kalkeinlagerungen mehr, weniger oder fast gar nichts entfernt wurde. Bemerkenswert sei, dass es ohne jeden Einfluss auf die Symptome blieb, wenn von den Kalkeinlagerungen mehr, weniger oder fast gar nichts entfernt wurde. © Elena Sistaliuk – stock.adobe.com

Kalziumeinlagerungen gelten als häufiger Grund für Schmerzen in der Schulter. Tatsächlich lassen sich bei 42,5 % der Patienten mit Tendinosis calcarea der Schulter Kalziumhydroxylapatit-Kristalle in den Sehnen der Rotatorenmanschette finden, bei Menschen ohne solche Probleme wird man nur zu 7,8 % fündig.

Bislang ging man deshalb davon aus, dass Schmerzen und Einlagerungen zusammenhängen, beispielsweise weil die Kristalle Entzündungen auslösen.

Bei der therapierefraktären Kalkschulter erfolgt seit einigen Jahren zunehmend die Entfernung der Kristalle mittels Lavage. Ein Team um Dr. Stefan Moosmayer von der Abteilung für Orthopädie des Martina Hansens Hospital im norwegischen Gjettum hat in einer placebokontrollierten, verblindeten und randomisierten Studie untersucht, ob es für dieses Vorgehen tatsächlich eine wissenschaftliche Grundlage gibt.

Für die Studien waren 220 Erwachsene mit seit mindestens drei Monaten bestehender Kalkschulter und radiologisch nachweisbaren Kristallablagerungen in…

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