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Corona und Lupus Leichtes Spiel für SARS-CoV-2

Autor: Dr. Sonja Kempinski

SARS-CoV-2 (Omi­kronvariante) bindet an den ACE-Rezeptor (dunkelblau) einer Zielzelle (hellblau).  
SARS-CoV-2 (Omi­kronvariante) bindet an den ACE-Rezeptor (dunkelblau) einer Zielzelle (hellblau). © Science Photo Library/ DESIGN CELLS

 Für Lupus­patienten ist aufgrund der chronischen Interferono­pathie eine SARS-CoV-2- Infektion besonders gefährlich. Zusätzlich verschlechtern diverse Risikofaktoren die Prognose. Mit der Impfung lässt sich in der Regel ein gewisser Schutz aufbauen – sofern man auf die Begleitmedikation achtet.

Bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 gilt der systemische Lupus erythematodes (SLE) inzwischen als unabhängiger Risikofaktor für eine erhöhte Mortalität und ein schlechteres Outcome. Das unterstreicht eine brasilianische Studie mit 312.047 hospitalisierten COVID-Patienten. Nach Propensity Score Matching hatten diejenigen mit SLE (n = 328) das höchste relative Risiko, im Krankenhaus an COVID-19 zu sterben (RR 2,205). Alle anderen Begleiterkrankungen und Faktoren rangierten darunter. Malignome, Alkoholismus, Lebererkrankungen, Z.n. Transplantation und Nierenkrankheiten wiesen in absteigender Reihenfolge ein Sterberisiko zwischen 2 und 1,5 auf, gefolgt von neurologischen Erkrankungen, Rauchen,…

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