Anzeige

Hepatozelluläres Karzinom Lokale Bestrahlung vor allem für Personen mit makrovaskulärer Infiltration sinnvoll

ASCO-GI 2023 Autor: Friederike Klein

Eine Studie belegt, dass eine stereotaktische Bestrahlung zusätzlich zur systemischen Therapie des HCC in Frage kommt. Eine Studie belegt, dass eine stereotaktische Bestrahlung zusätzlich zur systemischen Therapie des HCC in Frage kommt. © SciePro – stock.adobe.com

Die mögliche, durch eine lokale Strahlentherapie verursachte Leberinsuffizienz hat den Enthusiasmus der Radiatio beim hepatozellulären Karzinom eine Zeit lang gebremst. Dass aber eine stereotaktische Bestrahlung zusätzlich zur systemischen Therapie des HCC ihren Platz hat, belegt die Studie NRG/RTOG1112.

Initiiert wurde die Studie NRG/RTOG1112 zu einem Zeitpunkt, als Sorafenib den Standard für Patient:innen mit hepatozellulärem Karzinom (HCC) darstellte, die nicht für eine Operation, Ablation und/oder eine transarterielle Chemoembolisation (TACE) infrage kamen. Wie Prof. Dr. Laura A. Dawson, Princess Margaret Cancer Center in Toronto, berichtete1, erhielten die Teilnehmenden randomisiert 

  • zweimal täglich 400 mg Sorafenib oral oder 
  • zunächst eine stereotaktische Bestrahlung (SBRT) mit 27,5–50 Gy in fünf Fraktionen und dann erst Sorafenib, beginnend mit 200 mg per os zweimal täglich in den ers­ten vier Wochen und anschließend 400 mg zweimal täglich.

Da sich der Standard beim HCC durch…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.