Vision Zero in der Onkologie Luxemburg: Kleines Land mit großen Ideen für die Zukunft der Krebsmedizin

Medizin und Markt Healthcare Week Luxembourg 2025 Autor: Vision Zero e.V.

Nach den erfolgreichen Aktivitäten von Vision Zero in Deutschland richtet sich der Blick nun nach Luxemburg. Nach den erfolgreichen Aktivitäten von Vision Zero in Deutschland richtet sich der Blick nun nach Luxemburg. © stokkete – stock.adobe.com

Luxemburg wird zum Innovationslabor der Onkologie: Mit der Initiative Vision Zero soll kein vermeidbarer Krebstod mehr akzeptiert werden – durch Prävention, Präzisionsmedizin und gemeinsame Forschung.

Die Initiative Vision Zero in der Onkologie verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: keinen vermeidbaren Todesfall durch Krebs mehr zu akzeptieren. Inspiriert von Konzepten aus anderen Bereichen wie dem Arbeitsschutz und der Verkehrssicherheit will Vision Zero zeigen, dass sich mit gezielten Maßnahmen auch in der Krebsmedizin große Fortschritte erzielen lassen, um in Zukunft krebsbedingte Todesfälle gegen Null zu bringen. Patient:innen, Forschung und Versorgung, Verbände und die forschende Industrie arbeiten hier gemeinsam mit verschiedenen Medien auf einer gemeinsamen Plattform. Dabei werden alle Bereiche der Onkologie betrachtet – von Prävention über Früherkennung, Präzisionsdiagnostik und Therapie bis hin zur Nachsorge. Ziel ist es, jeden dieser Bereiche zu optimieren. Denn nur durch die Bündelung aller Kräfte und der Berücksichtigung aller Aspekte können wir dem ambitionierten Ziel von null Krebstoten näherkommen.

Der Mensch im Mittelpunkt der Vision Zero

Im Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch: von effektiver Vorsorge und Früherkennung bis hin zu besseren Behandlungsstrategien und Nachsorge, denn nur, was den Betroffenen wirklich nützt, bringt einen Mehrwert. Der Anspruch ist, aus den besten europäischen Beispielen zu lernen, Barrieren zu überwinden und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die Leben retten können. Dabei steht fest: Um die Vision Zero zu erreichen, muss über den Tellerrand hinausgedacht werden, jeder Stein muss herumgedreht werden – und jeder Beteiligte muss sich seiner Verantwortung bewusst sein, bereits vorhandene Potenziale ausschöpfen und aktiv weitere Maßnahmen ergreifen, die zur Vermeidung von Krebstodesfällen beitragen.

Luxemburg als europäisches Beispiel für Fortschritt

Nach den erfolgreichen Aktivitäten von Vision Zero in Deutschland richtet sich der Blick nun nach Luxemburg. Dort trifft die Initiative auf ein Umfeld, das exzellente Forschung, klinische Kompetenz und Innovationsgeist vereint. Gemeinsam mit dem Luxembourg Institute of Health und weiteren Partnern soll die Idee von Vision Zero weiterentwickelt werden, als europäisches Projekt, das zeigt, wie Kooperation, Translation und Datenintegration den Weg zu einer Zukunft ohne Krebstote ebnen können.

Effiziente Strukturen für schnelle Umsetzungen

Luxemburg bietet durch seine Größe, seine effizienten Strukturen und die enge Vernetzung zwischen Forschungseinrichtungen und Gesundheitswesen ideale Voraussetzungen, um neue Konzepte schnell zu erproben und umzusetzen. Genau dieser Rahmen macht das Land zu einem hervorragenden Standort, an dem Vision-Zero-Ideen sichtbar werden und skalierbare Lösungen entstehen können. Gemeinsam mit den dortigen Partnern möchte Vision Zero langfristige Kooperationen etablieren, Daten besser nutzbar machen, Präventions- und Versorgungsstrategien stärken und die onkologische Forschung europaweit vernetzen. Es geht darum, gemeinsam zu zeigen, wie ein mutiger, moderner und patientenorientierter Ansatz den Weg in eine Zukunft ohne Krebstodesfälle ebnen kann. Oder, wie es die Beteiligten formulieren: Small country, big ideas – the future of oncology.