Anzeige

Medikamenten-Kopfschmerz fordert Entzugstherapie

Autor: Dr. Andrea Wülker, Foto: thinkstock

Ein Patient mit chronischen Kopfschmerzen oder Migräne klagt trotz Medikation über stärkste Beschwerden. Dahinter könnte auch ein übermäßiger Gebrauch von Medikamenten stecken. Das richtige Vorgehen in einem solchen Fall legt eine aktuelle Leitlinie dar.

Von einem Medikamenten-Kopfschmerz ist gemäß der Leitlinie der European Federation of Neurological Societies auszugehen, wenn

  • die Beschwerden an mindestens 15 Tagen im Monat auftreten
  • seit mindestens drei Monaten ein regelmäßiger Übergebrauch von Kopfschmerzmedikamenten besteht,
  • sich die Beschwerden während des Konsums entwickelt oder aber verschlechtert haben,
  • die Kopfschmerzen innerhalb von zwei Monaten nach Absetzen der übermäßigen Medikation verschwinden oder das ursprüngliche Kopfschmerzmuster wieder auftritt. 

Da es nur wenige aussagekräftige Studien zu dem gar nicht seltenen Krankheitsbild (Prävalenz etwa 1–2 %) gibt, beruht ein Teil der
EFNS-Empfehlungen eher auf Expertenkonsens als…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.