Networking doctors oder Muellers Albtraum

Autor: Dr. Robert Oberpeilsteiner

Doc Mueller bringt es nicht aus der Ruhe, als ihn Kollege Wetter während der Abendsprechstunde anruft, ob er endlich dem lokalen Netzverbund beitreten wolle. Mueller ist bedächtig, ruhig, überlegt.

Wetter dagegen – ihr Obmann in berufspolitischen Dingen – ist etwas übereifrig, ein bisschen Bürokratentyp. Mueller weiß nicht mehr, ob sie sich duzen und sucht, während Wetter weiter redet, im Branchenbuch für Ärzte schon einmal den Vornamen heraus: Franz. Er hat den Vornamen, wird von Wetter geduzt und Mueller geht es gleich besser.

„Du solltest es Dir jetzt wirklich überlegen“, sagt Franz. „Es bringt uns nur Vorteile. Und wir müssen uns jetzt endlich verbünden. Wir müssen schlagkräftig werden. Gegen die Kassen, die uns ausnehmen, medizinische Versorgungszentren, die sich wie Kraken ausbreiten, die Krankenhäuser, die Pharmaindustrie, die Politiker ...“

Mueller ist nicht gerne gegen etwas.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.