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Kleingefäß-Vaskulitiden Neues zu Plasmapherese, Glukokortikoiden und IL-5-Blockade

DGIM 2021 Autor: Dr. Angelika Bischoff

Eine durchgeführte Plasmapherese bleibt ohne Einfluss auf Tod oder terminales Nierenversagen. Eine durchgeführte Plasmapherese bleibt ohne Einfluss auf Tod oder terminales Nierenversagen. © Vital – stock.adobe.com

Klare Sache: Bei einer ANCA-assoziierten Vaskulitis muss sofort eine Remissionsinduktion eingeleitet werden. Anschließend steht aufgrund des hohen Rezidivrisikos die Erhaltungstherapie an. Welche Wirkstoffe und Verfahren am besten geeignet sind, wird derzeit diskutiert.

Patienten mit akuter ANCA-assoziierter Vaskulitis gehören immer in die Klinik, betonte Professor Dr. Bernhard ­Hellmich von der Medius Klinik Kirchheim. Laut der S1-Leitlinie wird zur Induktion einer Remission Cyclophosphamid oder Rituximab in Kombination mit hoch dosierten Glukokortikoiden eingesetzt, sofern die Funktion eines Organs beeinträchtigt ist. Droht sogar ein Organversagen (meist der Niere), kann zusätzlich eine Plasmapherese durchgeführt werden.

Prinzipiell präferiert Prof. Hellmich Rituximab wegen dessen besserer Langzeitverträglichkeit. Aktuell jedoch gibt es für ihn ein gutes Argument, auf Cyclophosphamid auszuweichen. Rituximab vermindert die Wirksamkeit der COVID-Impfung,…

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