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Typ-2-Diabetes Nicht nur auf den Zucker achten

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Die diabetische Glomerulonephritis ist durch verdickte Basalmembranen und eine noduläre Sklerose charakterisiert. Die diabetische Glomerulonephritis ist durch verdickte Basalmembranen und eine noduläre Sklerose charakterisiert. © wikimedia/KGH; dragonstock – stock.adobe.com

Eine diabetisch bedingte Nierenerkrankung bedroht nicht nur die renale Funktion, sie erhöht auch das kardiovaskuläre Risiko der Betroffenen massiv. Umso wichtiger ist eine frühe Diagnose – schließlich gibt es mittlerweile wirksame Optionen für die Nephroprotektion.

Um renale und kardiovaskuläre Schäden bei Diabetes zu verhindern, ist es wichtig, eine nachlassende Nierenfunktion rechtzeitig zu erkennen, stellt Prof. Dr. ­Oliver ­Jung vom Varisano Klinikum Frankfurt-Höchst klar. Bei allen Patienten mit Diabetes sollte deshalb mindestens einmal jährlich die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (estimated GFR, eGFR) bestimmt werden. Für Typ-2-Diabetiker ist dies bereits zum Zeitpunkt der Diagnose indiziert, beim Typ 1 spätestens im fünften Jahr nach dem erstmaligen Nachweis der Stoffwechselstörung.

Die Einteilung des Schweregrads einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) erfolgt anhand von eGFR und Albuminurie. Beide bestimmen maßgeblich das…

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