Nichtrauchen rettet die Potenz

Autor: Md

Die erektile Dysfunktion weist zumindest teilweise die gleichen Risikofaktoren wie die koronare Herzkrankheit auf: Hochdruck, Fettstoffwechselstörung und Diabetes mellitus erhöhen die Impotenzgefahr erheblich. Auch das Rauchen spielt eine Rolle, wenn auch nicht als einzelner Faktor. In Kombination mit anderen wird er jedoch sehr gefährlich, berichtete Professor Dr. Ulrich Wetterauer von der Urologischen Universitätsklinik Freiburg bei der 13. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Andrologie.

So sind z.B. von den Nichtrauchern unter den medikamentös behandelten KHK-Patienten nur 21 % impotent, von den Rauchern dagegen 56 %. Bei den behandelten Hypertonikern liegen die entsprechenden Quoten bei 8,5 % bzw. 20 %. "Sie sollten also zumindest versuchen, Ihre Patienten davon zu überzeugen, auf den Nikotinkonsum zu verzichten", so der Kollege.

Auf welche Weise können die klassischen Risikofaktoren aber ihren potenzhemmenden Einfluss überhaupt entfalten? Um eine Erektion entstehen zu lassen muss der Blutdurchfluss des Corpus cavernosum um den Faktor 20 bis 100 steigen. D.h. die penilen Arterien benötigen eine Kapazitätsreserve, wie sie sonst nirgends im Körper vorkommt. Morphologische…

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