NSAR-Schäden laufen oft als Crohn
Wegen wässrig-blutiger Durchfälle stellte sich ein 39-Jähriger zur Darmspiegelung beim Gastroenterologen vor. Der Kollege fand eine hochgradige entzündliche Stenose im Colon transversum, vermutete einen M. Crohn und ließ einige Gewebeproben histologisch untersuchen. Der Pathologe beschrieb eine floride ulzeröse Kolitis, wodurch sich der Gastroenterologe in seinem Crohn-Verdacht bestätigt sah und eine Prednisolontherapie einleitete.
Die brachte ebenso wie das später angesetzte Azathioprin keinerlei Behandlungserfolg, dafür umso mehr Nebenwirkungen. Einige Darmspiegelungen später entschloss man sich endlich, eine Expertenmeinung einzuholen. Dem Patienten war mittlerweile ein 11 cm langes…
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