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Seminom nsRPLND als attraktive Chemotherapiealternative

ASCO-GU 2023 Autor: Friederike Klein

Eine einseitige Lymphadenektomie könnte wenige chirurgische Komplikationen und kaum Langzeittoxizitäten bei Seminomen bewirken. Eine einseitige Lymphadenektomie könnte wenige chirurgische Komplikationen und kaum Langzeittoxizitäten bei Seminomen bewirken. © Crystal light – stock.adobe.com

Onkologisch wirksam, wenige chirurgische Komplikationen und kaum Langzeittoxizitäten: Diese Vorteile bietet laut den Ergebnissen der COTRIMS-Studie eine nervensparende retroperitoneale einseitige Lymphadenektomie bei Seminomen im Stadium IIA/B.

Patienten mit Seminom im Stadium IIA/B erhalten entweder eine Bestrahlung mit 30 Gy oder 36 Gy Gesamtdosis oder eine Chemotherapie mit drei Zyklen Cisplatin, Etoposid und Bleomycin (PEB; alternativ vier Zyklen Etoposid/Cis­platin). Diese Ansätze führen zwar häufig zur Heilung, aber auch zu Langzeittoxizitäten. 

Um auf eine DNA-schädigende Therapie möglichst zu verzichten, setzten Forschende in der prospektiven Studie ­COTRIMS* eine nervensparende retroperitoneale einseitige Lymphadenektomie mit modifiziertem Template (nsRPLND) ohne weitere adjuvante Behandlung ein. Nur im Falle eines Rezidivs wurde eine Chemotherapie mit drei bis vier Zyklen PEB gegeben. 

Komplikationen und…

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