Oraler Glukose-Toleranztest nichts für die Praxis?
Um frühzeitig – noch vor der Manifestation eines Diabetes – intervenieren zu können, empfehlen viele Fachgesellschaften und Leitlinien den oralen Glukose-Toleranztest (oGTT). Besonders bei bekannten Risiken wie familiärer Diabetes-Anamnese, Bodymass-Index über 25 kg/m2, niedrigem HDL (unter 35 mg/dl) und anderen sollte der Glukoseschluck mit anschließender Blutzuckerkontrolle nicht unterbleiben, heißt es allenthalben.
Keine definierten<ls />Konsequenzen
Das erscheint zunächst auch sinnvoll, da der oGTT sensitiver ist als eine Bestimmung des Nüchternblutzuckers, konzediert der in Bremen niedergelassene Allgemeinmediziner Günther Egidi. Dennoch zweifelt der Kollege, der bei der Erarbeitung der…
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