Parkinsonkranken Entzug ersparen

Autor: abr

Viele Parkinsonkranke vertragen Dopamin-agonisten nur eine Weile. Dann kommt es zu Nebenwirkungen, vor allem Störungen in der Impulskontrolle. Doch Vorsicht beim Absetzen: Damit können Sie Ihre Patienten in einen schweren Entzug stürzen.

In einer amerikanischen Studie mit 93 Parkinsonpatienten erhielten 40 Dopaminagonisten. Bei 26 von ihnen wurde die Therapie ausgeschlichen, häufigster Grund waren Störungen der Impulskontrolle (impulse control disorders, ICD). Fast jeder fünfte Patient bot daraufhin Symptome wie man sie sonst von Süchtigen im Entzug kennt. Zu diesen Beschwerden zählten Angst, Panikattacken, Depression, Fatigue, aber auch orthostatische Hypotension und Schwitzen.

Wahrscheinlicher Grund für die Entzugssymptome ist die Wirkung der Dopaminagonisten auf mesokortikolimbische, dopaminerge Pfade – an denen auch verschiedene Drogen ansetzen. Das Ausmaß der Reaktionen korrelierte mit der Dosis der Medikamente und alle…

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