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Penicillinallergie – Echte Gefahr oder Einbildung?

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Wie sich eine Penicillinallergie sichern lässt. Wie sich eine Penicillinallergie sichern lässt. © fotolia/Grycaj

Etwa jeder zehnte Patient behauptet, er hätte eine Penicillinallergie. Von ihnen reagiert aber nur jeder Fünfte tatsächlich allergisch auf Betalactam-Antibiotika. Wie lassen sich die wirklich Betroffenen identifizieren?

Als Risikofaktor für eine Penicillinallergie gilt die häufige Exposition gegenüber diesen Antibiotika. Auch höheres Lebensalter und weibliches Geschlecht sollen die Entwicklung einer Allergie fördern, reflektieren aber evtl. nur den vermehrten Antibiotikagebrauch in diesen Kollektiven, schreiben Experten des Drug and Therapeutics Bulletins, London.

Zwei Verlaufstypen der Penicillin-Allergie werden unterschieden:

1. Reaktionen vom Soforttyp beginnen in der Regel innerhalb von 60 Minuten nach dem Allergenkontakt, spätestens nach ein bis sechs Stunden. Sie manifestieren sich mit den üblichen Symptomen einer IgE-vermittelten Allergie – von Pruritus und Urtikaria bis zur Anaphylaxie.

2. Die…

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