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Plättchenhemmung und Antikoagulation nach gastrointestinalen Blutungen

Autor: Friederike Klein

Sickerblutungen (Forrest Ib) wie diese im Duodenum haben ein hohes Risiko für Rezidivblutungen. Sickerblutungen (Forrest Ib) wie diese im Duodenum haben ein hohes Risiko für Rezidivblutungen. © Immanuel Albertinen Diakonie/endoskopiebilder.de

Technisch unterscheidet sich das endo­skopische Management einer gastrointestinalen Blutung bei Antikoagulierten nicht von dem bei anderen Patienten. Die Intervention ist unter Gerinnungshemmern effektiv und sicher. Allerdings kann je nach Präparat eine Therapie­anpassung erforderlich werden.

Eine Notfallendoskopie zur Blutstillung ist bei einfacher und dualer Plättchenhemmung sowie bei Vollantikoagulation möglich. Allerdings fehlen prospektive Daten zu Patienten mit supratherapeutischen INR-Werten und solchen, die Nicht-Vitamin-K-antagonistische orale Antikoagulanzien (NOAK) einnehmen. Ob die Behandlung mit Plättchenhemmern oder Antiko­agulanzien abgesetzt, pausiert, antagonisiert werden soll und wann man sie wiederaufnehmen kann, muss individuell beurteilt werden, betonen Dr. Benjamin­ Meier­ und Kollegen vom Klinikum Ludwigsburg.

In der möglichst interdisziplinär von Gastroenterologen, Kardiologen und Neurologen zu treffenden Entscheidung sind Blutungsschwere, Präparat,…

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