Anzeige

Pyoderma gangraenosum Rätselhaftes Ulkus

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Schon kleine Verletzungen durch Injektionen oder Insektenstiche können die Bildung eines Pyoderma gangraenosum in Gang setzen. Schon kleine Verletzungen durch Injektionen oder Insektenstiche können die Bildung eines Pyoderma gangraenosum in Gang setzen. © iStock/HAYKIRDI

Eine schmerzhafte Ulzeration im Wundgebiet ein bis zwei Wochen postoperativ, die sich zentrifugal ausbreitet. Diese Konstellation ist typisch für ein Pyoderma ­gangraenosum.

Pyoderma bedeutet eigentlich eitrige Haut, was in die Irre führt, denn es handelt sich nicht um eine infektiöse Erkrankung. Stattdessen wird eine Fehlfunktion neutrophiler Granulozyten vermutet, die mit einer vermehrten Freisetzung von TNF-a einhergeht. Warum es zu der Fehlfunktion kommt, ist aber nach wie vor unbekannt, schreiben Dr. Katrin John vom Universitätsklinikum Halle an der Saale und Kollegen.

Die progredient verlaufende und mit Ulzera und Nekrosen einhergehende Hauterkrankung manifestiert sich überwiegend im Erwachsenenalter. Kennzeichnend ist das Pathergiephänomen: Bereits ein Bagatelltrauma – eine kleine Verletzung, eine Injektion bzw. Punktion oder ein Insektenstich – kann die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.