Retrospektiv die Überlebensdaten von über 5000 Männern untersucht

Autor: ara

Bei kardial vorerkrankten Patienten mit Prostatakarzinom sollte die Indikation zur neoadjuvanten Hormontherapie sorgfältig abgewogen werden, weil sie das Sterberisiko erhöhen kann. Kardial gesunden Männern schadet die Therapie nicht, selbst wenn sie Risikofaktoren aufweisen.

Amerikanische Kollegen haben retrospektiv die Überlebensdaten von 5077 konsekutiven Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom analysiert, die zwischen 1997 und 2006 am Chicago Prostate Cancer Center in Westmont mittels Brachytherapie behandelt worden waren. Das Durchschnittsalter lag bei knapp 70 Jahren. 1521 Männer hatten zusätzlich eine neoadjuvante Hormontherapie über median vier Monate erhalten, 555 Patienten eine externe Strahlentherapie.

Die Forscher konzentrierten ihr Interesse auf kardiovaskuläre Begleit­erkrankungen, weil die Hormontherapie deren Risiko durch eine Reihe von Effekten erhöhen könnte – etwa die Verschlechterung der Insulinsensitivivät oder des Blutfettprofils. Gut…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.