Retten Sie die lädierte Mitralklappe!

Autor: Manuela Arand

Wenn im Echo eine große Vegetation an der Mitralklappe flattert, sollten Sie nicht zögern, den Patienten dem Chirurgen vorzustellen. Zwar geht nicht von jeder Wucherung ein hohes Embolierisiko aus, aber die Entzündung könnte die Klappe zerfressen.

Bei den Vegetationen handelt es sich um ein Konglomerat aus Thrombozyten, Bakterien und Plasmaproteinen, welches zu klinischen Komplikationen wie Embolie und Herzinsuffizienz durch Klappenversagen führen kann. Auch Abszesse, Sepsis und schlimmstenfalls ein Multiorganversagen zählen zu den Endokarditis-Folgen, erläuterte Professor Dr. Klaus Pethig von der Universität Jena auf der 72. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.

Ob man eine Operation anstrebt, sollte seiner Ansicht nach von der Morphologie der Vegetation, vom Erreger (Staphylococcus aureus!) und von individuellen Faktoren wie Begleiterkrankungen abhängig gemacht werden. Ein besonders hohes Embolierisiko geht von…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.