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Medikament trifft Licht Risiko einer phototoxischen Reaktion eingrenzen

Autor: Friederike Klein

Viele Medikamente können eine phototoxische Reaktion hervorrufen. So auch das nicht-steroidale Antirheumatikum Ketoprofen. Viele Medikamente können eine phototoxische Reaktion hervorrufen. So auch das nicht-steroidale Antirheumatikum Ketoprofen. © wikimedia/Simon A. Eugster

Etwa 7 % aller Lichtdermatosen sind medikamenteninduziert. Über das Zusammenspiel von Substanz und Sonnenlicht gilt es Patienten vorab aufzuklären. Umgekehrt muss auch vor einer Phototherapie aktiv nach potenziell problematischen Medikamenten gefragt werden.

Als Dermato(onko)loge verschreibt man durchaus verschiedene photosensibilisierende Medikamente. Beispiele für solche Substanzen sind laut Prof. Dr. Jörg Prinz von der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der Universität München:

  • Retinoide (Isotretinoin, Alitretinoin, Acitretin): Sie verdünnen das Stratum corneum und reduzieren dadurch die UV-Toleranz.
  • Tetrazykline, die die Absorption von UVA, aber auch UVB und sichtbarem Licht verstärken.
  • BRAF-Inhibitoren (Vemuarfenib, Dabrafenib, Vandetanib, Encorafenib): Sie verstärken vor allem die UVA-Absorption.

Bei ihrer Verordnung muss man über eine mögliche Phototoxizität aufklären und über entsprechende Verhaltensmaßnahmen

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