Anzeige

S3-Leitlinie Depression - Antidepressiva auch bei leichter Erkrankung?

Autor: Birgit Maronde, Foto: thinkstock

Die Leitlinien-Empfehlungen zur Therapie der leichten Depression sind unausgewogen. Aktives Abwarten als Strategie bei einer leichten Depression?

Die klinische Relevanz von Antidepressiva wird unterschätzt, die der Psychotherapie dagegen überschätzt, bemängelt Professor Dr. Ulrich Hegerl. Vielen Patienten werde somit eine wirksame Therapie vorenthalten.


Bei leichten Depressionen rät die aktuelle S3-Leitlinie zu einer aktivabwartenden Begleitung, wenn anzunehmen ist, dass die Symptomatik auch ohne Behandlung abklingen wird. Eine depressionsspezifische Therapie sei in solch einem Fall zunächst unnötig.

Erst bei Verschlechterung oder Persistieren der depressiven Symptomatik eingreifen?

Erst wenn sich die Symptomatik verschlechtere oder sie länger als zwei Wochen anhalte, solle zusammen mit dem Patienten über den Einsatz von Medikamenten…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.