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Prostatakarzinom SBRT verursacht weniger Harninkontinenz, aber mehr Darmbeschwerden als radikale Prostatektomie

ASCO-GU 2023 Autor: Friederike Klein

Studien untersuchen, welche Therapie sich besser für das Prostatakarzinom eignet: eine lokal-ablative Bestrahlung oder eine radikale Prostatektomie. Studien untersuchen, welche Therapie sich besser für das Prostatakarzinom eignet: eine lokal-ablative Bestrahlung oder eine radikale Prostatektomie. © 9dreamstudio – stock.adobe.com

 Was eignet sich für das frühe Prostatakarzinom besser: eine lokal-ablative Bestrahlung oder eine radikale Prostatektomie? Diese Frage versuchen Forschende in der PACE-A-Studie zu beantworten. Die bisherigen Ergebnisse legen nahe, dass die Behandlungsformen unterschiedlich ausgeprägte Beschwerden verursachen – und, dass sich diesbezüglich die Wahrnehmung von Ärzt:innen und Patienten deutlich unterscheidet.

Männern mit frühem Prostatakarzinom stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung, darunter Operation und Bestrahlung. Aufgrund fehlender randomisierter Untersuchungen ist bislang unklar, welches Vorgehen das bessere darstellt. Forschende verglichen in der Phase-3-Studie PACE-A die radikale Prostatektomie mit der lokal-ablativen Bestrahlung (SBRT). Prof. Dr. ­Nicholas ­John van As, The Royal Marsden NHS Foundation Trust in London, präsentierte die spezifischen Unterschiede in den Behandlungsfolgen, die aus der Sicht der Betroffenen weitreichender sein können als in der Beurteilung der Ärzt:innen.

An der Studie nahmen Patienten mit lokal begrenztem Prostatakarzinom und niedrigem oder…

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