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Hyperhidrose Schweißdrüsen den Saft abdrehen

Autor: Dr. Susanne Gallus

Eine primäre Hyperhidrose ist wahrscheinlich, wenn das Schwitzen die Alltagsaktivitäten beeinträchtigt. Eine primäre Hyperhidrose ist wahrscheinlich, wenn das Schwitzen die Alltagsaktivitäten beeinträchtigt. © cunaplus – stock.adobe.com

Menschen mit primärer Hyperhidrose kann man auf verschiedenen Wegen helfen. Bevor man den hyperaktiven Schweißdrüsen invasiv zu Leibe rückt, heißt es zunächst einmal: Topisch ist Trumpf. Allerdings kann bei kraniofazialer Hyperhidrose auch mal eine Ausnahme gemacht werden.

Eine Hyperhidrose entsteht auf zwei Arten: primär oder sekundär. Sekundäre Formen stehen in Verbindung z.B. mit endokrinen oder neurologischen Erkrankungen. Zur primären Hyperhidrose führen hyperaktive Schweißdrüsen bei ansonsten gesunden Menschen, vermutlich bei entsprechender genetischer Prädisposition. Wissenschaftler aus China zeigten kürzlich, dass eine Überexpression von ITGB6 in die Pathogenese der primären Hyper­hidrose involviert zu sein scheint.1

Eine primäre Hyperhidrose ist wahrscheinlich, wenn 

  • nachts oder während des Schlafens keine Symptome bestehen,
  • eine positive Familienanamnese vorliegt,
  • das Schwitzen die Alltagsaktivitäten beeinträchtigt,
  • die Episoden vor dem 25. Le…

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