Sind die Bayern gesünder als die Berliner?

Autor: khb

Die regionalen Differenzen des Arzneiverbrauchs der GKV-Versicherten gehen zu etwa zwei Dritteln auf das Konto von Morbiditäts- und Altersunterschieden in den KVen. Das belegt eine Bedarfsanalyse des Berliner IGES-Instituts im „Arzneimittel-Atlas“ 2007.

Kassen und Politiker nehmen immer wieder die unterschiedlichen regionalen Ausgaben für Arzneimittel zum Anlass, um Ärzten in den „teueren“ KV-Bezirken unwirtschaftliches Verordnungsverhalten vorzuwerfen. Solche Schuldzuweisungen sind jedoch nach Einschätzung des IGES Autorenteams um Professor Dr. Bertram Häussler zum größten Teil nicht gerechtfertigt.

Ausgabenunterschiede in der Grundversorgung

2006 differierten die Pro-Kopf-Arzneiumsätze je GKV-Versicherten zwischen durchschnittlich 347 € (Bayern) und 446 € (Berlin), also um 99 € jährlich. Um hinter das „Geheimnis“ dieser Unterschiede zu kommen, zerlegten die IGES-Forscher die Arzneiausgaben der Regionen in vier Teile: in Arzneimittel der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.