Früh anfangen und lebenslang therapieren So bekommt man das familiäre Mittelmeerfieber in den Griff

Autor: Dr. Vera Seifert

Das familiäre Mittelmeerfieber ist mehr als wiederkehrende Fieberschübe und Bauchschmerzen. Das familiäre Mittelmeerfieber ist mehr als wiederkehrende Fieberschübe und Bauchschmerzen. © deniskomarov - stock.adobe.com

Das familiäre Mittelmeerfieber ist mehr als wiederkehrende Fieberschübe und Bauchschmerzen. Wird es nicht konsequent behandelt, droht eine chronische Entzündung. Die gilt es zu verhindern. Wie das klappt, schreibt ein Expertenteam in einem Update der bestehenden Empfehlungen.

Beim familiären Mittelmeerfieber (FMF) handelt es sich um eine seltene Krankheit, die allerdings unter den hereditären autoinflammatorischen Erkrankungen auf Platz 1 rangiert. Es wird autosomal-rezessiv vererbt und äußert sich durch wiederkehrende Fieberschübe, meist verbunden mit Bauchschmerzen. Damit sich keine chronische Entzündung samt Komplikationen entwickelt, ist eine lebenslange Therapie nötig. Für das optimale Management des FMF hat eine Expertengruppe um Prof. Dr. Seza Ozen, Hacettepe Universität Ankara, vier übergeordnete Prinzipien (siehe Kasten) und zwölf Empfehlungen erarbeitet.

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