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Symptomatische Hirnmetastasen Steroide behindern Immunblockade

Autor: Friederike Klein

Immer häufiger kommt es bei Krebspatienten zu Hirnmetastasen. Immer häufiger kommt es bei Krebspatienten zu Hirnmetastasen. © iStock/Design Cells

Krebspatienten leben immer länger und es kommt immer häufiger zu Hirnmetastasen. Doch erst seit ein paar Jahren werden Erkrankte mit Hirnbeteiligung überhaupt in Studien eingeschlossen. Für die Immuntherapie in Kombination mit konventionellen Verfahren liegen hoffungsvolle Daten vor. Aber bei symptomatischen Filiae steht die Steroidtherapie den Checkpoint-Inhibitoren im Weg.

Die Inzidenz von Hirnmetastasen steigt. Inzwischen treten sie etwa zehnmal häufiger auf als primäre Hirntumoren, berichtete Dr. Daniel­ ­Heudobler von der Klinik für Innere Medizin 3 des Universitätsklinikums Regensburg. Patienten mit Lungenkarzinomen entwickeln zu etwa 44 % Hirnmetastasen, in Autopsien werden sie sogar bei 64 % der Patienten gefunden. „Es gibt da immer noch einen diagnostischen Gap“, meinte der Kollege.

Datenlage für Erkrankte mit Hirnmetastasen unzureichend

Für Patienten mit Melanom und Hirnmetastasen wurde bereits ein Vorteil der Immuntherapie bewiesen. In der Studie CheckMate 204 erreichten 57 % der Patienten mit aktiven, asymptomatischen Hirnmetastasen eines…

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