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Strategie bei Dyspepsie

Medizin und Markt , Fortbildung Autor: Ute Ayazpoor

Bei der Diagnose „Reizmagensyndrom“ sollte eine sym­ptomorientierte Therapie erfolgen. Bei der Diagnose „Reizmagensyndrom“ sollte eine sym­ptomorientierte Therapie erfolgen. © iStock/Natali_Mis

Nur in ca. 30 % der Fälle steckt hinter epigastrischen Schmerzen, Druckgefühl, Übelkeit und Luftaufstoßen eine organische Erkrankung. Häufiger stellen Kollegen die Diagnose „Reizmagensyndrom“. Dann sollte eine sym­ptomorientierte Therapie erfolgen.

Pathophysiologisch können dem Reizmagensyndrom multifaktorielle zentrale und periphere Mechanismen zugrunde liegen, erläuterte Professor Dr. Ahmed Madisch­ von der Klinik für Gastroenterologie, interventionelle Endoskopie, Dia­betologie und Akutgeriatrie des KRH Klinikums Siloah in Hannover. Die Liste der Möglichkeiten ist lang. Sie umfasst adaptiert nach Lee und Tack:

  • Akkomodationsstörung des Magens durch verminderte Fundusrelaxation
  • viszerale Hypersensitivität
  • verzögerte Magenentleerung
  • Sensibilisierung duodenaler Lipid- und pH-Sensoren
  • antrale Hypomotilität
  • veränderte myoelektrische Aktivität
  • Dysfunktion des autonomen Nervensystems
  • erhöhte Cholecystokinin-Sensitivität
  • genetische,…

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