Teurer und besser

Autor: Marlies Michaelis

Ab Juli 2008 zahlt jeder gesetzlich versicherte Arbeitnehmer ein paar Euro mehr für die Pflegeversicherung – dafür gibt es auf der anderen Seite mehr Geld für Pflege und Sachleistungen. Verbessert werden auch die Leistungen für Demenzkranke sowie für pflegende Angehörige – sie haben erstmals Anspruch auf eine Pflegezeit.

Die Pflegeversicherung legt zu – sowohl was die Kosten als auch was die Leistungen angeht. Wer Kinder hat, zahlt ab dem 1. Juli 2008 0,25 Prozent mehr – der Beitrag steigt von 1,7 auf 1,95 Prozent. Noch teurer wird es für Kinderlose: Sie werden statt wie bisher mit 1,95 mit 2,2 Prozent zur Kasse gebeten. Der Staat nimmt also – aber er teilt auch aus: So gelten ab sofort auch etwas höhere Sätze für Pflegegeld, Sachleistungen und stationäre Versorgung. Zudem ist schon bis zum Jahr 2012 festgelegt, in welcher Höhe die entsprechenden Leistungen jährlich steigen. Mehr Geld gibt es auch für Demenzkranke – sie können künftig bei eingeschränkter Alltagskompetenz bis zu 200 Euro pro Monat für die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.