Diabeteskontrolle  Therapie mit GLP1-Rezeptoragonisten begünstigt möglicherweise Optikusneuropathie

Autor: Dr. Judith Lorenz

Menschen mit einem Typ-2-Diabetes, die auf einen GLP1-Rezeptoragonisten (GLP1-RA) eingestellt werden, erkranken möglicherweise häufiger an einer nichtarteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie (NAION). Menschen mit einem Typ-2-Diabetes, die auf einen GLP1-Rezeptoragonisten (GLP1-RA) eingestellt werden, erkranken möglicherweise häufiger an einer nichtarteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie (NAION). © ReaLiia – stock.adobe.com

Eine schlechte glyk­ämische Kontrolle kann das Risiko okulärer Neuropathien begünstigen. Das können GLP1-Rezeptor­agonisten verhindern. Diese scheinen für das Auge aber auch nicht ungefährlich zu sein

Menschen mit einem Typ-2-Diabetes, die auf einen GLP1-Rezeptoragonisten (GLP1-RA) eingestellt werden, erkranken möglicherweise häufiger an einer nichtarteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie (NAION). Das berichtet eine Autorengruppe um Dr. Kin­ Wah­ Fung­, National Institutes of Health in Bethesda. Die NAION sei die zweithäufigste Ursache einer durch eine Optikusschädigung verursachten Erblindung, als Risikofaktoren gelten höheres Alter und ein fortgeschrittener Diabetes Typ 2. Es mehren sich allerdings Untersuchungen, die andeuten, dass möglicherweise auch GLP1-RA wie Dulaglutid, Semaglutid, Liraglutid oder Exenatid für diese gefürchtete Erkrankung prädisponieren. 

Das…

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