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Therapieresistenz durch Glioblastom-Netzwerk

Autor: Alisa Ort / Foto: Fotolia, Sergey Nivens

Ein Netzwerk aus Membranfortsätzen scheint die Therapieresistenz bösartiger Glio­blastome zu begründen. Lässt sich diese Erkenntnis für zukünftige Behandlungsoptionen nutzen?

Wissenschaftler der Universitätsklinik Heidelberg und vom Deutschen Krebsforschungsinstitut haben eine verblüffende Entdeckung gemacht: Astrozytomzellen bilden extrem dünne und lange Zellmembran-Fortsätze, mit denen sie das Gehirn durchdringen. Schließlich vernetzen sie sich untereinander, sodass die einzelnen Zellen in der Lage sind, intensiv zu kommunizieren und Moleküle auszutauschen.

Ein Gehirn im Gehirn

„Unser erster Gedanke war: Das sieht ja aus wie die Neubildung eines Gehirns im bestehenden Gehirn“, berichtete Professor Dr. Frank Winkler von der Uni Heidelberg. Über ein Jahr hinweg beobachteten die Forscher das Wachstum menschlicher Glioblastome im Mausmodell. Je ausgebildeter das…

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