Pilzinfektionen & Resistenzen Trichophyton indotineae: Terbinafinresistenz erschwert die Therapie

Autor: Sabine Mattes

Terbinafinresistenter Trichophyton indotineae erschwert die Behandlung der Tinea. Moderne Diagnostik enthüllt neue Resistenzmechanismen. Terbinafinresistenter Trichophyton indotineae erschwert die Behandlung der Tinea. Moderne Diagnostik enthüllt neue Resistenzmechanismen. © AmpYang Images - stock.adobe.com

Ein resistenter Pilz aus Südasien sorgt für Therapieversagen bei Tinea incognita. Genanalysen zeigen: Nur gezielte Diagnostik deckt versteckte Resistenzen auf und verspricht Behandlungserfolg.

Wenn sich eine Patientin oder ein Patient mit Tinea incognita präsentiert, verbirgt sich dahinter häufig eine Infektion mit Trichophyton indotineae. Der aus Südasien stammende Subtyp ist durch seine Terbinafinresistenz mitunter schwer zu therapieren. 

Im Fall eines 43-jährigen Mannes bestimmte ein Team der Universitätsklinik Jena T. indotineae als Auslöser einer mehrere Monate erfolglos behandelten Tinea corporis und cruris. Laut PCR-Test lag für das Erg1-Gen der Wildtyp vor, was zunächst eine Terbinafinsensivität vermuten ließ. Eine entsprechende Systemtherapie über zwei Zyklen hatte jedoch nur kurzzeitig Erfolg: Die Läsionen kehrten zurück. Erst die Genexpressionsanalyse offenbarte eine…

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