Verbreitete Haushalts- und Freizeitgeräte können Herz-Schrittmacher beeinflussen

Autor: Pressetext DGK 10/2008

Im Alltag verbreitete Geräte wie Amateur-/CB-Funk-Geräte, Bohrmaschinen, Heizdecken, Induktionsherde, Magnete (Lautsprecher) und Schweißgeräte, aber auch Stromunfälle können für Patienten mit Herzschrittmacher riskant werden.

Das gilt auch für therapeutische Strom-Anwendungen wie TENS, die zur Schmerzlinderung auch von Patienten selbst angewendet werden können. Diebstahlsicherungen in Kaufhäusern zum Beispiel sollten rasch durchschritten werden und man sollte sich nicht an die Wand anlehnen, will man Störungen des Schrittmachers durch elektromagnetische Interferenz (EMI) vermeiden, berichtet Priv.-Doz. Dr. Carsten Israel (Frankfurt) auf der 32. Herbsttagung der DGK und der 19. Jahrestagung der Arbeitsgruppe Herzschrittmacher und Arrhythmie (9.-11. Oktober in Hamburg). „Bei akustomagnetischen Diebstahlsicherungen sind bei 96 Prozent der Fälle EMI beobachtet worden, die einen Herzschrittmacher beeinflussen können."

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