Anzeige

Hyperaktive Blase Vom Muskeltraining bis zur Vergrößerungs-OP

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Was tun bei einer hyperaktiven Blase? Was tun bei einer hyperaktiven Blase? © iStock/MARHARYTA MARKO

Eine Heilung gibt es für die hyperaktive Blase bisher nicht, wohl aber diverse Therapieoptionen – vom Muskeltraining bis zur chirurgischen Vergrößerung. Eine realistische Beratung der Betroffenen verhindert Frustration.

Verhaltenstherapie

Als primäre Option gegen Reizblasenbeschwerden wird meist eine Verhaltenstherapie empfohlen. Sie kann Entleerungsfrequenz, Drangepisoden und Nykturie reduzieren und einer Inkontinenz vorbeugen. Mithilfe eines Beckenbodentrainings lernt der Patient, Detrusorkontraktionen zu unterbrechen bzw. zu verhindern. Bei entsprechender Motivation lässt sich der unfreiwillige Harnverlust um mindestens die Hälfte reduzieren, etwa ein Drittel der Patienten wird wieder vollständig kontinent. Sinnvoll ist auch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr auf 1–1,5 l/d. Der Verzicht auf koffeinhaltige Getränke hat sich als ineffektiv erwiesen. Eine Behandlung mit Diuretika sollte möglichst…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.