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Entzündlich-rheumatische Erkrankungen Vor dem Behandlungsbeginn auf Infektionen screenen

Autor: Dr. Melanie Söchtig

Das Risiko chronischer und opportunistischer Infektionen sollte bei allen Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen vor der Behandlung berücksichtigt werden. Das Risiko chronischer und opportunistischer Infektionen sollte bei allen Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen vor der Behandlung berücksichtigt werden. © sebra – stock.adobe.com

Vor einer immunmodulierenden Therapie stellen sich viele Fragen: Muss man wirklich alle Patienten auf Tuberkulose testen? Wie screent man sinnvoll auf Hepatitis? Und wer braucht eine Prophylaxe gegen die Pneumocystis-Pneumonie?

Sowohl die Krankheit selbst als auch die immunmodulierende Therapie begünstigen bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen die Entwicklung opportunistischer und chronischer Infektionen. Generelle Empfehlungen, wie sich dem vorbeugen lässt, gibt es bisher nicht. Eine international besetzte Taskforce um Dr. ­George ­Fragoulis von der Universität Glasgow hat untersucht, welche Vorgehensweisen in puncto Screening und Prophylaxe evidenzbasiert sind. Neben vier übergreifenden Prinzipien (s. Kasten) haben die 22 EULAR*-Experten Empfehlungen im Hinblick auf die wichtigsten Infektionen herausgegeben.

Tuberkulose

Vor dem Beginn einer Therapie mit bDMARD** oder tsDMARD** soll ein…

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