Vorsicht! Ca-Antagonist zehnfach überdosiert

Autor: abc

Das ist gefährlich: In einer aktuellen Empfehlung zur Verapamil-Dosis bei Vorhofflimmern rutschte das Komma um eine Stelle nach rechts.

Niemand ist vor Fehlern gefeit, auch nicht die renommierte „Heart Rhythm Society“. In ihrem neuen Pocket Guide „Practical Rate and Rhythm Management of Atrial Fibrillation“ entdeckte der Wiesbadener Kardiologe und klinische Pharmakologe Professor Dr. Gustav G. Belz eine potenziell hochriskante Kommaverschiebung. In der bereits massenhaft verbreiteten Broschüre wird für den Kalziumantagonisten Verapamil als übliche intravenöse „Loading dose“ zur Herzfrequenzkontrolle bei Vorhofflimmern angegeben: 0,75 – 1,5 mg/kg über zwei Minuten.
Als er das las, läuteten bei Prof. Belz die Alarmglocken. Er hakte bei der Fachgesellschaft nach und wurde bestätigt: Die korrekte i.v.-Dosis des…

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