Wann behandeln, wie entbinden?

Autor: bg

Noch immer ist es üblich, dass Schwangere wegen eines PAP IIID oder PAP IVa operiert werden - mit sehr schlechten Ergebnissen. Häufig wird die Läsion nämlich nur inkomplett entfernt - aus Angst, einen Abort auszulösen. Wie nun vorgehen in der Schwangerschaft?

Lassen Sie bei Verdacht auf CIN in der Schwangerschaft relativ schnell die Dignität einer Veränderung abklären, damit ein Überwachungs- oder Therapiekonzept aufgestellt werden kann. "Dabei ist das Ziel, in der Schwangerschaft nicht unbedingt zu sanieren oder zu therapieren, sondern erst postpartal", betont Dr. Peter Schomann aus Lüneburg bei der Norddeutschen Tagung für Zervixpathologie und Kolposkopie. Methoden der Abklärung sind die Differenzialkolposkopie zusammen mit der Differenzialzytologie, ggf. auch der Histologie.

Entscheidend in der Schwangerschaft ist: Handelt es sich um eine In-situ-Läsion oder um ein invasives Karzinom - "das hat Konsequenzen für den Geburtsmodus", erklärt Ihr…

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