Welche Therapien braucht die Lunge wirklich?

Autor: MW

Ein Kind, das heute mit zystischer Fibrose geboren wird, hat gute Aussichten über 40 Jahre alt zu werden. Zu verdanken ist dies vor allem der konsequenten pulmonalen Therapie, der Physiotherapie, Sekretolyse und antiinfektiösen Behandlung.

Mit einer Erkrankung auf etwa 2000 bis 3000 Geburten ist die zystische Fibrose (auch Mukoviszidose) die häufigste angeborene Stoffwechselerkrankung mit potenziell letalem Verlauf. Aufgrund verschiedener Mutationen kommt es zu einer Störung des Chloridkanals, was eine pathologischen Zusammensetzung von Körpersekreten mit deutlicher Zunahme der Viskosität zur Folge hat.

In der pneumologischen Behandlung geht es primär darum, den zähen Schleim aus den Bronchien herauszubefördern, damit Bakterien den Nährboden zu entziehen und der Lungenzerstörung vorzubeugen. Neben regelmäßiger Physiotherapie durch spezialisierte Krankengymnasten wird dazu vor allem eine sekretolytische Therapie eingesetzt,…

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